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Mag. (FH) Anja Herberth
anja@conn-build.at
0650/558 03 19

MARKTERHEBUNG:
Innovationskraft am Gebäudesektor ist entscheidender Faktor für wirtschaftliche Stabilität und das Gelingen der Energiewende

Die Markterhebung von owl lab e.U. gemeinsam mit dem Zukunftsforum Connected Buildings analysiert die Stärken und Learnings, die Unternehmen aus der COVID-Pandemie mitnehmen sowie die fehlenden Skills am Arbeitsmarkt. Im Fokus: Die Wertschöpfungskette Smart Buildings. Das Ergebnis ist eine Landkarte der wichtigsten Treiber des wirtschaftlichen Erfolgs sowie der Klimaschutzmaßnahmen. Fazit: „Die Zeit läuft uns davon.“

11. Januar 2022. Unternehmen sehen sich durch COVID mit einer Vielzahl an herausfordernden Dynamiken parallel konfrontiert: Die Pandemie fungiert als Brandbeschleuniger und legt die Schwächen in Unternehmen gnadenlos offen. Auch hat sich die Art und Weise wie wir leben und arbeiten nachhaltig geändert. Entwicklungen, die normalerweise Jahre gebraucht hätten, fanden im Zeitraffer statt.

Die Erhebung ist eine Landkarte der aktuellen Herausforderungen, aber auch der Learnings aus der Pandemie, die wichtige Treiber für die Widerstandsfähigkeit und Krisenfestigkeit darstellen. 

Die Hoffnungen der befragten UnternehmerInnen liegen in den Zukunftsthemen Dekarbonisierung, Energiewende und Klimawandel. Aber: So richtig vorbereitet sind wir darauf noch nicht. Wichtige Teile der Wertschöpfungsketten sind noch ungenügend auf die damit verbundene digitale und technologische Transformation vorbereitet. Denn mit der Energiewende hält die Logik in Gebäuden Einzug.

Durch die fortschreitende Vernetzung von Fachgebieten und der steigenden Komplexität sind wir nicht mehr in der Lage, Herausforderungen alleine zu lösen. Die Entwicklung neuer, fachübergreifender Businessmodelle ist daher essentiell: In einem vernetzten Gebäude ist es wesentlich, mit den beteiligten Sektoren gemeinsame Lösungen mit maximaler Tragkraft zu entwickeln. Dafür braucht es auch neue Skills: Denn die Zukunft gehört der Kollaboration. Gesucht werden interdisziplinär agierende “Weltenwandler”, die vernetzen. 

Das Grundproblem: Es gibt viel zu wenige TechnikerInnen. Denn während unser Leben bereits von technologischen Innovationen geprägt ist, mangelt es an qualifiziertem Personal. Eine große Chance stellen hier die Diversität und die Requalifizierung dar: Unternehmen könnten durch die Ansprache neuer Zielgruppen das heimische Arbeitsmarktpotential besser nützen. Für Frauen, ältere ArbeitnehmerInnen und Menschen, die nicht mehr ausreichend qualifiziert sind, stellen Jobs in der Technik eine große Chance dar. Diese Jobs sind häufig besser bezahlt und bedeuten die Unabhängigkeit von Staat und Familie. Eine Win-win-Situation also für beide Seiten.  

Ob wir als Gesellschaft den enormen Herausforderungen Energiewende und Dekarbonisierung gewachsen sind, hängt in wesentlichen Punkten nicht (nur) an den finanziellen Investitionen & Förderungen – sondern an der Qualifizierung des Personals.

Das zeigt die Markterhebung sehr detailliert auf: Sie macht die Stellschrauben sichtbar, auf die es jetzt ankommt. Denn wir stehen vor einer grundlegenden Transformation, in der kein Stein auf dem anderen bleiben wird.

Die Markterhebung zeigt nicht nur die Handlungsfelder, sondern auch die möglichen Folgen auf, wenn keine Maßnahmen getroffen werden. Ebenso finden Sie darin Lösungsansätze – entweder aus den Interviews analysiert, oder aus weiteren Studien und Erhebungen. Die Quellen dazu finden Sie im Anhang. 

Für weiterführende Fragen kontaktieren Sie bitte Mag. (FH) Anja Herberth unter 0043/650 558 03 19 oder anja@conn-build.at

Intelligente Gebäudetechnologien: Zukunftsforum Connected Buildings gestartet

Corona befeuerte die Digitalisierung aller Lebensbereiche und gibt dem Thema „smarte Gebäude“ einen zusätzlichen Schub. Das Zukunftsforum startet mit dem Ziel, die Themen Smart Buildings & Smart Living entlang der gesamten Wertschöpfungskette strukturiert in den Markt zu bringen.

Hochegg, am 16. März 2021. Die Gebäude der Zukunft sind intelligent, digital vernetzt und senken den Ressourcenverbrauch. Smarte Gebäudetechnologien – als lernende Systeme begriffen, die sich automatisch anpassen und ihr Verhalten auf das Umfeld einstellen – bieten uns vielfältige Möglichkeiten, unser Leben mit Komfort und Sicherheit zu gestalten. Die „smarte“ Realität sieht allerdings anders aus. Heutzutage ist fast alles, was uns im Alltag umgibt, „smart.“ Da es zum Modewort geworden ist, sind smarte Lebensbegleiter inflationär geworden. Mittlerweile ist der Markt für Unternehmen, aber auch KonsumentInnen völlig undurchschaubar geworden. Gleichzeitig suchen die Sektoren nach einer Killerapplikation, um endlich auch den wirtschaftlichen Durchbruch am Markt zu schaffen.

Das Zukunftsforum ist die logische Antwort auf die Orientierungslosigkeit im Bereich Smart Buildings. Im November 2020 begründet, sieht sich diese Plattform aus ExpertInnen und Fachunternehmen als Katalysator und Drehscheibe für smarte Gebäudetechnologien.

Der Fokus der Initiative liegt auf Lösungen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette gefunden werden können. „Das bedeutet, dass wir alle Sektoren, die am Produktions- und Dienstleistungsprozess beteiligt sind, zur Diskussion einladen. Wir wollen gemeinsam die Herausforderungen analysieren und mit allen relevanten Branchen an Lösungen arbeiten“, erklärt Gründerin Anja Herberth das Leitmotive.

Warum es das Zukunftsforum braucht

Die digitale und technologische Transformation, und mit ihr der große Trend zu smarten Gebäuden, ist alternativlos und weltweit auf dem Vormarsch. „Mit der Corona-Pandemie ist die Digitalisierung in viele Lebensbereiche vorgedrungen. Was früher mehrere Jahre gebraucht hätte, passiert nun innerhalb weniger Monate. Heute wird verstärkt digital bezahlt und im Netz geshoppt, das Zuhause wurde zum Homeoffice und Lernzentrum. Diese Digitalisierung befeuert Smart Home und Connected Buildings, und diese Entwicklung wird auch nach Corona bestehen bleiben“, erklärt Herberth.

Es besteht hier auch eine große Chance für unsere heimischen, kleinstrukturierten Sektoren, sich von den großen internationalen Branchenplayern abzuheben und ein Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln. Mit dem Zukunftsforum wollen wir auch kleinen Unternehmen helfen, diesen Zukunftsmarkt für sich zu entdecken. Durch den Aufbau regionaler Dienstleistungen und Services können sich Unternehmen in diesem Themenfeld für die Zukunft festigen.

Wichtiger Treiber unserer Gesellschaft und Märkte

Die aktuellen digitalen und technologischen Entwicklungen stellen einen wichtigen Treiber unserer gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Entwicklung dar. Gleichzeitig bedeuten sie für Unternehmen aber auch große finanzielle und strategische Herausforderungen, die nur gemeinsam und entlang der gesamten Wertschöpfungskette lösbar sind. Die Ziele der Initiative sind daher die fachübergreifende Zusammenarbeit und Vernetzung von Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette sowie die Positionierung und Sichtbarkeit smarter Gebäudetechnologien in der Öffentlichkeit.

Über das Zukunftsforum Connected Buildings

Das Zukunftsforum wurde im November 2020 von Mag. (FH) Anja Herberth gegründet, die diese Initiative führt und die Anschubfinanzierung leistet. Die Plattform richtet sich an Unternehmen und Organisationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in Neubau und Sanierung: Beginnend bei Architektur und Neubau, über die Gewerke, Energie-Unternehmen und Telekommunikationsanbieter bis hin zum Fachhandel. Beraten wird das Management von einem Fachbeirat, bestehend aus Unternehmen entlang dieser Wertschöpfungskette.

Diesem Fachbeirat gehören derzeit an (in alphabetischer Reihenfolge): A1, AAL AUSTRIA (Innovationsplattform für intelligente Assistenz im Alltag), E-Necker GmbH, Roman Eberharter, GF des Zillertaler Familienunternehmens Eberharter Betten, Energie AG Oberösterreich, KI-I (Kompetenznetzwerk Informationstechnologie zur Förderung der Integration von Menschen mit Behinderungen), Kimocon-SmartHome GmbH (Anbieter Smart Home Plattform und zugehöriger Services), Ludwig Krenn – Einrichten fürs Leben, Siblik Elektrik GmbH & Co. KG sowie die viRaTec GmbH mit dem smarten Bewässerungs-System Miyo.

Mag. (FH) Anja Herberth

Die Kommunikations- und Unternehmensberaterin ist mit ihrer Agentur owl lab auf die digitale und technologische Transformation spezialisiert. Sie studierte an der FH Wien Unternehmensführung mit dem Schwerpunkt ‚Strategisches Management‘ und war unter anderem Pressesprecherin von REXEL Austria, dem österreichischen Marktführer im Elektrogroßhandel.

Mehr Informationen finden Sie unter https://conn-build.at