- 23. März 2021
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Future of Buildings 2021
Organisiert seitens der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der WKO, der “go international”-Initiative des Bundesministeriums für Digitalisierung sowie der nationalen Förderagentur FFG öffnete heute die 2tägige “Future of Buildings 2021” ihre Online-Pforten.
Wohin die Reise geht, ist für die teilnehmenden Unternehmen klar: Die Gebäude der Zukunft sind digital und vernetzt; und sie unterstützen uns dabei, ressourcenschonend zu agieren. 38% der CO2-Emissionen sind auf den Gebäudesektor zurückzuführen, daher stellen Bauen und Sanierung große Hebel für die Senkung der CO2-Emissionen dar. Zum Einen werden wir mit Hilfe von Technologie weniger Ressourcen einsetzen müssen, und zum Anderen Ressourcen recyceln. Denn heute verschwenden wir immer noch sehr viel Energie – etwa wenn wir mit heißem Wasser duschen und die Wärme ungenutzt in das Kanalsystem ableiten. In der Zukunft werden wir mit Energie nicht nur besser haushalten, wir werden selbst zu Energie-Produzenten mit einem möglichst hohen Eigennutzen.
“The green building of the future is not a question of materials. The question is how we solve the problem of energy supply.” – Das “Green Building” der Zukunft ist keine Frage der verwendeten Materialien. Die Frage ist viel eher, wie wir die Energieversorgung lösen. Andreas Pfeiler, Direktor Austrian Association for Building Materials and Ceramic Industries.
Dafür, so der Tenor, werden wir die gewohnten, ausgetretenen Wege verlassen müssen. Steffen Robbi, CEO von Digital findet Stadt, ging in seiner Keynote auf die disruptiven Technologien ein, die am Gebäudesektor den Druck massiv erhöhen. Neben der Digitalisierung der Produkte und Prozesse (BIM, Internet of Things, Smart Buildings und New Sales), dem 3D-Druck und neuen Materialien seien auch neue Player aus anderen Sektoren dabei, den Gebäudebereich für sich zu nutzen.
Um die Klimaziele zu erreichen plädierte Robbie für ein rasches Ausrollen des sogenannten Building Information Modeling (BIM). Hintergrund: Digitalisierte, vernetzte Gebäude benötigen eine andere Form der Planung. BIM unterstützt die vernetzte Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden und anderen Bauwerken mithilfe von Software. Dabei werden alle relevanten Bauwerksdaten digital modelliert, kombiniert und erfasst. In Deutschland wurde BIM bereits vor 5 Jahren mit Hilfe eines Stufenplans eingeführt, auch in den USA, Großbritannien und Skandinavien ist die Bauwirtschaft zT bereits verpflichtet, mit BIM zu arbeiten.
Hier geht’s zu den Infos: Future of Buildings